


zur Porta Nigra , dem früheren römischen Stadttor und Wahrzeichen von Trier.


zur Porta Nigra , dem früheren römischen Stadttor und Wahrzeichen von Trier.
Bei Konz mündet die Saar in die Mosel …
Wir fahren auf der Mosel weiter flussabwärts Richtung Trier.
Die Quelle von der Mosel liegt in den Vogesen auf etwa 700 m.ü.M bei Col Bussang und mündet bei Koblenz in den Rhein (die gesamte Fliessstrecke beträgt 544 km)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kordeler_Sandstein
Wir sind gelandet, äh gestrandet in Trier …
Bitte aussteigen und macht euch auf den Weg, für diesmal in die Stadt Trier.
Nun wer sich auf auf den Weg macht,
wird neues Land entdecken.
Hugo von Hoffmansthal
Wir fahren mit der MS Thurgau Casanova von Saarbrücken bis nach Stuttgart.
Wir befinden uns hier auf der Saar (fr. Sarre), etwas unterhalb von Saarbrücken. Ihre Quellen (“Rote Saar” und “Weisse Saar” entspringen in den Vogesen. Als Fluss durchquert die Saar von Süden nach Norden das Saarland und das Rheinland-Pfalz. Sie mündet bei Konz in die Mosel. Auf diesen 235 Km überwindet die Saar 6 Staustufen, resp. 6 Schleusen.
Wir stehen hier in der Schleuse von Serrig …
… und machen eine Abwärtsschleusung.
Die Saar ist teilweise sehr schmal und stark gewunden. Sie schlängelt sich schleifenartig durchs Saartal, vorbei an vielen Hügeln und auch entlang am Hunsrück, mit seinem höchsten Punkt dem Erbeskopf (816 m ü M) – nicht im Bild.
Stadt Saarburg mit der gleichnamigen …
Burg Saarburg
Der Fluss folgt seinem Lauf, wie wir der Zeit.
Die Richtung ist vorgesehen,
aber nicht was auf dem Weg passiert
Zitat aus Maritime-Liebe
Hier fahren wir in die gefüllte Schleuse von Mettlach ein.
Sobald das Schiff vollends in der Schleusenkammer steht, wird es mit Seilen gesichert, damit es beim Ablassen vom Wasser und Absinken vom Schiff nicht ins Schlittern kommt.
Wir verlassen die Schleuse und …
… lassen sie hinter uns und fahren weiter Fluss abwärts Richtung Konz.
Es folgen ein paar tiefe Brücken. Das Steuerhaus wird eingefahren und wir Passagiere müss(t)en runter aufs Mitteldeck.
Diese Brückenunterfahrung geht noch gut im Stehen.
Bei der nächsten Brücke haben der Matrose und ein paar mutige Passagiere die Unterfahrung in gebückter Haltung gut überstanden.
Bei Konz ist die Brücke ” B419”.
Hier unmittelbar nach der Brücke mündet die Saar in die Mosel.
Ade Saar!
Wir fahren jetzt auf der Mosel weiter,
Fluss abwärts, Richtung Trier.
… haben wir von unserem Schiff her in wenigen Minuten erreicht.
Zum Glück sind wir am Morgen zeitig losgezogen …
… da zum alljährlichen Würzburger Stadtfest viele Leute erwartet werden.
Hier am Ufer des Mains, unterhalb der Alten Mainbrücke ist es noch …
… beschaulich ruhig …
Von der Treppe her entdecke ich die Festung Marienberg und eine der 12 übergrossen Skulpturen, welche auf der Alten Mainbrücke entlang der Brüstungen in Nischen auf meterhohen Sockeln stehen, wie zum Beispiel …
… der Heilige Totnan - ein irischer Frankenapostel.
Der Heiligen Kolonat ist ebenfalls ein irischer Frankenapostel und steht unterhalb vom Kiliansturm …
… vor einem Bierzelt, mit dem Rücken …
… zur Festung Marienberg - dem Wohnsitz von fürstlichen Bischöfen von Würzburg.
Damals ritten die mittelalterlichen Kirchenfürsten hoch zu Ross oder fuhren mit ihren Kutschen von der Festung her kommend über die Alte Mainbrücke geradewegs …
… in die Domstrasse vorbei am Rathaus Grafeneckart und Vierröhrenbrunnen …
… direkt zum und in den Würzburger Dom St. Kilian – siehe ebenfalls dazu meinen Beitrag die Würzburger Altstadt vom 28.01.2019.
Der Heilige Kilian (S. Kilianus) ist ebenfalls ein irischer Frankenapostel. Er ist der Schutzheilige vom Würzburger Dom St. Kilian . Konzentriert und hingebungsvoll …
… segnet er die Liebesschlösser, dirigiert er die Musikanten …
… und grüsst den Bischof Fridericus von Hausen der seinen Namen Friedrich, dem Freiherr und Fürstbischof von Bamberg und Würzburg, sowie Reichsvizekanzler Friedrich Karl Reichsgraf von Schönborn-Buchheim verlieh.
Diesen Reichsgraf und Fürstbischof Friedrich beschreibt die Marktgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Beyreuth in etwas so: “Dieses Universalgenie, ist sich charakterlich in seiner Rolle als Kirchenfürst und Politiker gerecht geworden – zum einen heimtückisch und falsch, dann aufbrausend und im Geiste nicht anziehend, dazu auch noch ein Pendant. Erst bei näherer Bekanntschaft werde man mit ihm “warm”!”
Man kann nur hoffen, dass sich der Namensgeber Bischof Friedrich von Hausen (S.Fridericus) nicht all zu sehr grämt über seinen 400 Jahre späteren Nachfolger …
… und sich stattdessen einfach nur über die wunderbare Aussicht …
… zu den beiden im Oberwasser liegenden Schleusenanlagen der Staustufen Würzburg für Sportschiffe (im Kanal unten) und für die grossen Flussfahrtschiffe (im Kanal rechts) …
… sowie zur Kirche St. Burkhard und …
… zur Wallfahrtskirche Käppele auf dem Nikolausberg …
… weiter Main aufwärts zur Ludwigsbrücke (wo unsere Antonio Bellucci steht), freut.
Schleusen, Kirchen und / oder Bellucci hin oder her: der Frankenkönig Pippin der Jüngere steht mit seinem breiten Rücken zum Nikolausberg und blickt selbstzufrieden …
… mit einem “irischen” Land-Pils bewaffnet, einem Bier der Keiler Bier GmbH , welches im Auftrag der Würzburger Hofbräu gebraut und vermarktet wird …
… zum Heiligen Karl Borromäus hinüber. Dieser etwas umtriebige Kardinal und Bischof von Mailand wirkte als päpstlicher Visitator in der Schweiz, vorwiegend im Kanton Graubünden. Er liess dort die Protestanten vertreiben. Wer bleiben wollte wurde zur Glaubensumkehr gefoltert, oder wegen Hexerei verbrannt . Er gründete in Mailand das Collegium Helveticum (Seminar zur Ausbildung katholischer Geistlicher für die Schweiz). Er hat für die Pestkranken (1576 – 1578) soziale Einrichtungen erstellen und sich ebenso fürsorglich um sie gekümmert. Er gilt deshalb auch als Schutzpatron gegen die Pest.
Der Heilige Bruno , Bischof von Würzburg und Erbauer des Würzburger Doms blickt lieber in ein Buch, anstatt sich die Aussicht …
… in Richtung Norden (mainabwärts) zum Pegel Würzburg (Wasserscheide Alter Kranen – Veitshöchheim) …
… oder zur Schleusen Ein/Ausfahrt im Unterwasser , zum Turm der Marienkapelle
… zum Kranenquai / ”Alter Kranen” und Hafen für Ausflugsschiffe …
… sowie zur Klärwerk Würzburg vom Entwässerungsbetrieb der Stadt Würzburg, zu Gemüte zu führen.
Dafür bewundern wir selber um so mehr diese Aussicht über das Brückengeländer zum …
… nahen Wasserkraftwerk Untere Mainmühle und …
… zur Alten Mainmühle (heute ein Restaurant).
Ostansicht Alte Mainmühle von der Altstadtseite her (mit dem niedrigen Brückentor der Alten Mainbrücke, in welches hin und wieder ein LKW donnert ).
Der fürsorgliche Heilige Josef von Nazaret mit seinem Jesuskind steht ebenfalls auf der nördlichen Seite der Brücke und blickt geradewegs Main aufwärts. Hingegen der Jüngling Jesus hat allerhand anderes …
… zu begutachten und natürlich zugleich hin und wieder auf …
… Carolus Magnus - Kaiser Karl der Grosse , der auf eine christliche Lebensführung seiner Untertanen pochte, einen prüfenden Blick zu werfen. Dieser grosse Kaiser bestand auf eine enge Bindung von Kirche und Staat. Er sorgte auch dafür, dass die zehn Gebote, insbesondere das zehnte Gebot eingehalten wurde: “Am siebten Tag am Sonntag sollst du ruhn’.” Das sollten wir dringend auch tun …
… denn ein prüfender Blick auf die Turmuhren und die Kaiserspitze (Turmspitze) vom Neumünster …
… sagt uns, dass es höchste Zeit sei, die Brücke zu verlassen und uns …
… zu Fuss (nicht mit Ross und Wagen) …
… zu unserem Schiff die Antonio Bellucci zu begeben …
… und die Weiterfahrt Main abwärts nach Wertheim zu geniessen …
Wir fahren im Oberwasser in die Schleuse ein …
… und grüssen den Turm der Neubaukirche – Würzburg wir kommen wieder!
… hiess ursprünglich Souconna. Dieser Name kommt vom keltischen
Sag’hauna oder Sac’hoon und bedeutet “schlafendes Wasser”.
damit es Städte, Dörfer, Flüsse und Meere miteinander verbindet;
ebenso dass der Schifffahrer und Mitreisende die Welt
- so weit wie es ihm beliebt –
entdecken und wahrnehmen darf,
ohne dabei den Wert der Zeit,
den Sinn und Zweck von seinem Dasein
aus den Augen zu verlieren.
Wilhelm von Humboldt präzisiert dies kurz und bündig:
“Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen,
die dem Leben seinen Wert geben.”
https://de.wikipedia.org/wiki/Sf%C3%A2ntu_Gheorghe_(Tulcea)
und ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Stadt, welche Mitten in Rumänien am Fluss Olb steht.
siehe dazu: https://www.muttiswelt.ch/blog/2020/06/06/wylkowe-ist-eine-stadt/
und https://www.muttiswelt.ch/blog/2020/06/09/ein-zweiter-tag-in-wylkowe/
Von Eintönigkeit kann hier kaum die Rede sein.
http://romaniabikehotels.com/donaudelta/
Zu Zeiten von Nicolae Ceausescu https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolae_Ceau%C8%99escu
ist in Rumänien und besonders im Donaudelta sehr viel Wald- und Schilfbestände, sowie unzählige Feuchtgebiete (inkl. Begradigung von Flussläufen) zu Gunsten vom Wohnungsbau und für die Industrialisierung und für Landwirtschaftsprojekte zerstört worden.
Nach der Wende (Sturz vom Diktator im Jahre 1989) hat sich hier die Natur erholen können. Für die “Einheimischen wie auch für die neu angesiedelten Leute” ist das heutige Leben hier im Delta zu einer Gratwanderung bezüglich Ökologie und Ökonomie geworden. Siehe dazu folgenden Bericht von Keno Verseck -”Wende im Schilf” (Deutschlandfunk-de)
https://www.deutschlandfunk.de/die-wende-im-schilf.922.de.html?dram:article_id=128644
https://www.planet-schule.de/sf/php/sendungen.php?sendung=813
Nicht zu verwechseln mit der rumänischen Stadt Sfântu Gheorge, im Kreis Covasna)
am Fluss Olt
damit wir von hier aus einen Boots-Ausflug …
https://de.wikipedia.org/wiki/Nebunu-See
sind wir wieder zurück auf unserer MS Dnieper Princess, mit dem Vorsatz:
Wenn wir wieder einmal ins Donaudelta reisen,
dann am besten im Monat Mai oder Anfangs Juni.
Wiederum fahren wir mitten auf der Donau …
Ja so dann, dann treffen wir uns wieder morgen hier,
für einen kleinen Ausflug
ins rumänische Naturreservat