Archiv der Kategorie: Fotografieren mit meiner D60
Ab Wylkowe zum KM 0
Ein zweiter Tag in Wylkowe
Wegen Unwetter auf dem Schwarzen Meer verbringen wir einen weiteren wunderbaren Tag in Wylkowe. Dabei sind diese Fotos und Eindrücke entstanden:
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist ein Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Ina Deter
Wylkowe ist eine Stadt …
… im Donaudelta und liegt am Killijaarm. Das ist der nördlichste Mündungsarm der Donau ins Schwarze Meer – einem Binnenmeer zwischen Südosteuropa, Osteuropa und Vorderasien.
Die Bewohner von Wylkowa (ukrainische) oder Wilkowo (russisch) oder Valcov (rumänisch) waren ursprünglich Lipowaner. Das sind altgläubige orthodoxe Christen, aus Russland. Ein Teil der Bevölkerung spricht immer noch russisch, ein anderer Teil der Bevölkerung rumänisch.
Einige Impressionen aus Wilkovo, aus einer Stadt die heute teilweise immer noch so aussieht wie ich sie erstmals vor mehr als vierzig Jahren gesehen, respektive anlässlich meiner damaligen Rundreise durch’s ursprüngliche Russland erlebt habe.
Vor dem Eindunkeln …
Auf dem Main …
In Miltenberg am Main …
steht am Marktplatz der Miltenberger Staffelbrunserbrunnen …
Die Miltenberger sind sehr stolz auf ihren Staffelbrunser-Brunnen mit seinem urinösen Namen : Wenn früher bei Hochwasser das Wasser so hoch gestiegen ist (manchmal bis zum zweiten Stock eines Hauses), ist einem nichts anderes übrig geblieben, als aus dem Fenster zu brunzen.
Die Stadt Miltenberg liegt direkt am Main zwischen Odenwald und Spessart.
Der Main teilt Miltenburg in zwei Stadtteile und diese sind einzig mit …
… der Mainbrücke (Bogenbrücke) miteinander verbunden.
Dieser Torbogen (Torhaus) führt hier aus der Altstadt zum Stadtteil Miltenberg Nord
… natürlich vorbei an den obligaten Brückengeländer-Liebesschlösser …
Von hier hat man eine wunderbare Aussicht
… zu unserer Antonio Bellucci.
Die Autos verlassen die Mainbrücke über eine Umfahrungsstrasse und …
… wir Fussgänger gelangen mittels dieser Treppe zur Innenstadt und diesem …
… Kriegsdenkmal, welches besagt, dass Im März 1945 die Brücke von deutschen Truppen zerstört worden ist.
Wir sehen uns etwas am Alten Marktplatz (Schnatterloch) um …
Hier steht auch die Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere
Noch einen Blick in die Haupt- und Pilgerstrasse in westliche Richtung
Bis Santiago de Compastelle sind es nur noch 2’577 Km
Wertheim liegt …
… am Fusse des Odenwald , im Mündungsgebiet der Tauber in den Main …
… beim sogenannten Maineck und direkt bei der Innenstadt von Wertheim (wo auch unser Schiff ankert). Gegenüber am rechten Mainufer liegt Kreuzwertheim …
… mit seinem Schloss der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg.
Vom Schiff aus laufen wir zügig über den Mainplatz …
… zum Turm “Spitzer Turm” an der Tauberstrasse …
Der hat gut lachen mit einer so cool modern gestylten Schleppe …
… mit Einbezug der alten und ursprünglichen Stadtmauer.
Parallel dazu, “ennet” der Strasse …
… fliesst die Tauber. Am linken Ufer oberhalb vom kleinen Hafen, befindet sich …
… der grössere Stadtteil von Wertheim mit seinen Amts- und Geschäftshäuser …
… wie z.B das älteste Gebäude der Volkshochschule Heiligkreuz. Dieses war ursprünglich ein Spital, dann zeitweise das Rathaus von Wertheim und heute ist es das Kulturhaus der Volkshochschule.
Noch einen Blick Tauber aufwärts, dann …
… biegen wir ab Richtung Innenstadt und entdecken diese Hochwassermarkierungen …
… sowie beim Kittsteintor einen Hinweis …
… zur Sintflut im Taubertal im Jahre 1732.
Gleich in der Nähe unmittelbar beim Rathaus (Ansicht von der Tauber her) steht der “Weisse Turm”. Das heutige Rathaus erstreckt sich von hier …
… bis hin zur Mühlenstrasse in der Innenstadt …
… und überrascht mit diesem lauschigen Innenhof und dem Restaurant Dinges …
Gleich hinter dem Rathauskomplex steht das Glasmuseum Wertheim mit …
… seiner eigenen Geschichte …
… und wunderbarer Sicht zur Burg Wertheim . Über diese steht etwas mehr in meinem Beitrag vom 11. Februar 2019 .
Die Schlossgasse führt zur Stadt hinunter …
… und ist nicht nur für die fürstliche Verwaltung reserviert; sondern gilt als bequemer Weg für Fussgänger und fürs Burgbähnle oder die Bimmelbahn – siehe Fahrplan .
Von hier hat man eine wunderbare Aussicht …
… über die Dächer von Wertheim …
… zum einen zur spätgotischen Stiftskirche und Basilika …
… mit imposantem Dach und Turm; beides belegt mit grau glänzenden Schiefersteinplatten …
… zum anderen hinunter zur Kilianskapelle (rechts), sowie zur Rathausgasse mit Turm vom Grafschafts – Museum Wertheim (dem ursprünglichen Altes Rathaus).
Die Kilianskapelle mit seinen wunderbaren Biberschwanz – Ziegeln ist links umrahmt vom Glocken-Turm der Stiftskirche und rechts vom Turm des Grafschafts – Museums.
Auch andere Häuser mit ihren alten Sichtsteinmauern imponieren …
… oder lassen uns wundern über ihre leicht gewellten Dachflächen; das heisst …
… die Biberschwanzziegel liegen direkt auf den tragenden Dachbalken auf.
Auch wundern wir uns über dieses Fachwerkhaus …
… dessen Gebäudegrundflächen (pro Stockwerk) verbreitet worden ist …
Häuschen an Häuschen reiht sich …
… schön brav eines nach dem anderen …
… wie auch dieses mit seinen In die Jahre gekommenen Schiefersteinplatten – Fassade …
… oder jenes mit seinen verschiedenen Aufbauten und Schild:
KONINKLYKE SIGARENFABRIK IABOLSA
Hier biegen wir nach links ab …
… um über die …
… die Eichgasse …
… zum Marktplatz zu gelangen …
Hier haben wir wieder den Kirchturm der Stiftskirche vor uns …
… diesmal von vorn mit seinem auffällig dekorativen Zifferblatt.
Der Engelsbrunnen ist in Renovation und ein an die Wand geklebter pausbackige Engel wartet entspannt aufs nächste Hochwasser. Dieser Lagebericht wird’s ihm hoffentlich rechtzeitig mitteilen.
Neben dem Grafschaftsmuseum (mit Turm) , dem alten Rathaus …
… steht ein auffällig blaues Fachwerkhaus aus dem Jahre 1593 …
… dessen Riegel – Balken einen neuen Smalte – Anstrich erhalten.
Das Grafschafts – Museum selber ist ebenfalls ein Gebäude aus dem 16. Jh. und war früher das Rathaus von Wertheim. Als Museum hat es heute (wie auch damals) einiges für Gross und Klein zu bieten .
Der Turm hat ein doppeltes Treppenhaus und garantiert so je einen separaten Zugang zu den Stockwerken im gelben Hausteil.
… und zu den Etagen im Museum.
Die Zeit zum Träumen ist vorbei …
… deshalb laufen wir über die Rathausgasse zurück …
… Richtung Mainplatz …
… lassen hier abschliessend noch folgenden Spruch auf uns wirken:
“LASSET EUCH BEGNÜGEN AN DEM DAS DA IST UND SEID FRÖLICH IN HOFFNUNG DES EWIGEN”
… und im Park vor dem Schiff
… noch anderes wie z.B. diese Glasbilder (als Hinweis zum Glasmuseum) …
zu Gemüte führen …
… und uns von Wertheim zu verabschieden …
… sowie mit Kapitän und Schiff weiter flussabwärts Richtung Miltenberg zu schiffen.
Wir ankern bei Wertheim
… am Ufer des Mains, unmittelbar am Mündungsgebiet der Tauber in den Main …
… um als Erstes die Burg Wertheim zu besuchen.
Erst laufen wir entlang der Tauber auf der Lindenstrasse …
… bestaunen die gegenüberliegende Uferlandschaft vom westlichen Wertheim …
… wie auch diesen malerischen Bereich unmittelbar am Ufer der Tauber …
… um schliesslich von der Rittergasse her …
… am Glasmuseum vorbei …
… den steilen Aufstieg …
… entlang der östlichen Stadtbefestigung …
… unter dieser Zugangsbrücke zum Burggarten …
… und über weitere Treppenläufe hoch zu laufen …
… immer wieder staunend über diese mächtigen Mauerwerke …
… dann etwas ausser Atem einen Blick …
… zum östlichen nicht zugänglichen Bereich vom äussren Burggelände zu werfen.
Hier einen weiteren Durchgangsweg …
…zur unteren westlichen Burgmauer zu entdecken …
… und so die geteerte Schlossgasse …
… inklusive der alten ursprünglichen Schlossgasse (Betreten verboten) zu erreichen.
… Von hier aus diese mächtigen Steinmauern, den sogenannten Bering …
… auf sich wirken zu lassen …
… und den offiziellen Aufgang zur Burg und deren Geschichte auszumachen.
Vom hübschen Vortor aus …
… noch diverse weitere Ansichten der Ringmauer …
… mit Herrenaus und dem dahinter stehenden Burgfried …
… und ebenso vom oberen Eingangsbereich her …
… das Eingangsgebäude mit den beiden Wachtürmen bildlich zu erfassen.
Innerhalb vom Burgfried können wir in aller Ruhe weitere tolle …
… Ein- , An- und Aussichten bestaunen …
Mit dieser Aussicht auf den Main und unser Schiff …
…. verabschieden wir uns durch diesen Ausgang die Anlage der Burg Wertheim …
… und bewundern von der geteerten Schlossgasse her …
… die hohen Burgmauern sowie deren Übergang …
… zur westlichen Stadtbefestigung …
… mit wunderbarer Aussicht auf die Altstadt von Wertheim .
Die Würzburger Altstadt
… zu erkunden, ist während dem alljährlichen Stadtfest gar nicht so einfach. Siehe dazu auch meinen Bericht – In der Innenstadt von Würzburg – vom 23. Januar 2019.
An der Domstrasse beim Rathaus von Würzburg am Grafeneckart steht auch …
… der Vierröhrenbrunnen , er gilt als beliebter und idealer Treffpunkt für Jung und Alt, …
… denn dieser barocke Brunnen ist dank seiner mächtigen Figuren, den sogenannten Kardinaltugenden, unübersehbar.
Regelmässig sind die Würzburger Bischöfe mit der Kutsche von ihrem Wohnsitz der Festung Marienberg her, über die Alte Mainbrücke durch die Domstrasse an diesem Brunnen und dem Grafeneckart vorbei, in den Würzburger Dom zur Heiligen Messe gefahren.
Die Göttin Fortitudo (Göttin der Tapferkeit und des Grossmuts) blickt jahrein jahraus schon fast abgeklärt aufs vorbeiziehende Volk. Oder wartet sie etwa darauf, dass endlich wieder einmal ein fürstlicher Bischof, ein ehrenvoller Würdenträger oder ein anderer hoher staatlicher Abgesandter sie huldvoll grüsst?
Ob gegrüsst, geküsst oder sonst wie beehrt, dass kümmert die überaus kluge Prudentia nicht so sehr. Sie ist ausschliesslich darauf bedacht ihr Spiegel wie folgt zu befragen: “Spiegeln Spiegeln in meiner zarten Hand, wer ist die Schönste in unserem Land?”
“Ich”, ruft Graf Eckart vom gegenüber liegenden Rathaus her: “Es gibt kein lieblicheres Geschöpf, welches mich in Schönheit und Würde überträfe. Ich bitte sehr!”
… “Ja sicherlich sehr schmuck und hübsch, doch etwas klein in Gestalt. Hab dich fast übersehen!”, meint Mutti im Weitergehen.
Das Rathaus beherbergt auch einen Ratskeller mit seiner eigenen Geschichte .
Hier einzukehren und zu tafeln, besonders am Abend, ist ein Erlebnis besonderer Art.
Östlich vom Grafeneckart am Ende der Domstrasse befindet sich der Würzburger Dom …
… links davon kann man die Kuppel vom Neumünster St. Johannes erkennen.
Diese barocke Kirche (ehem. Basilika) steht gegenüber vom Schmalzmarkt und …
… ist heute die Stiftskirche des ehemaligen Kollegiatsstifts Neumünster
Die Kuppel vom Neumünster zeigt sich heute im besten Licht.
Weiter Infos zum Neumünster siehe bei Stift Neumünster und Kirche Neumünster
Der Würzburger Dom oder Dom St.Kilian ist dem Heiligen Kilian geweiht und fühlt sich hier an der Domstrasse (Westseite) etwas eingeklemmt zwischen diesen beiden Häuserzeilen …
Südansicht vom Würzburger Dom mit den beiden viereckigen Türmen …
… und hier ebenfalls eine Südansicht mit Querschiff und den beiden ganz anders gestalteten Türmen. Einer steht nördlich an der Hofstrasse und der andere südlich an Ebrachergasse.
Noch eine weitere Ansicht der Südseite vom Dom mit Querschiff eingerahmt vom Burkardushaus . Etwa 300 m weiter östlich (Luftlinie) befindet sich die Würzburger Residenz mit ihrem wunderschönen und riesigen Hofgarten.
Nicht weit weg vom Würzburger Dom steht die aus rotem Sandstein im Renaissance-Stil erbaute Neubaukirche …
… deren 91 Meter hohe Turm von überall her zu sehen ist.
Gleich dahinter an der Neubaustrasse mit Blick …
… zur Festung Marienberg …
… befinder sich das Hotel Rebstock …
… mit seiner wunderschönen Rokokofassade von 1740.
Gleich hinter dem Rebstock, in der Franziskanergasse Richtung Innenstadt, steht diese sehr schlichte Klosterkirche vom Franziskanerkloster …
… die Franziskanergasse verbindet sich mit der Sterngasse und wird immer bunter …
… und zeigt sich hier …
beim Sternbäck mit Distelhäuser – Pils gemütlich …
oder sonst wie vielfaltig …
und hier in der Domstrasse nahe am Dom beim Winzermännle besonders erhaben …
… und blumig – zuckersüss …
… in der Domstrasse nahe dem Grafeneckart Rathaus
… wo sich in der Zwischenzeit viele Leute versammelt haben ..
… zeigt die Turmuhr schon bald die volle Mittagsstunde an …
… noch ein letzter Blick zum Dom …
“Ja, du heiliger Bimbam du hast gut lachen. Auch ich gebe mich geschlagen …
und verziehe mit ins Jenseits …
… besser gesagt zu andern Schönheiten …
… nahe vom Marktplatz …
… mit der Marienkapelle und meinen Bericht vom 23.01.2018 …
… dann vorbei an der Fürstlichen Castell’sche Bank …
… in die Rückermainstrasse …
… zu dieser neuzeitlichen Brunnenanlage …
… um mir die Hände zu waschen …
… und mich wieder unter die Leute zu mischen und da vorne …
… in der Karmelitenstrasse …
… beim Fischermarkt …
… dem kecken Fischerjungen auf seinem Fischerbrunnen auch noch die Ehre erweise.
Der muntere Fischerjunge winkt beherzt mit seinen Utensilien …
… hinüber zum Rückermainhof
und huldigt den holden König mit seinem Fischergruss.
… Das liebliche Engelskind seinerseits …
… blinzelt den Männern von der Strassenreinigung zu …
… die am Fischmarkt bei der
… ehemaligen Gaststätte zum Reichsapfel (jetzt Pizzeria) auf ihren Einsatz warten.
Ich meinerseits verziehe mich in diese luftige Gaststätte um mich zu erholen, um später auch noch die Alte Mainbrücke und seine Umgebung zu erkunden.
Mögest du Ruhe finden, wenn der Tag sich neigtund deine Gedanken noch einmal die Orte aufsuchen,
an denen du heute Gutes erfahren hast.
Auf daß die Erinnerung dich wärmt
und gute Träume deinen Schlaf begleiten.
Altirischer Segenswunsch