Archiv der Kategorie: mit MS Casanova auf der Saar, Mosel, Rhein und Neckar

Kurztrip durch Trier …

Trier – am Mosel- und Zurlaubenufer und Anlegeplatz für Schiffrundfahrten und Flussfahrtkreuzschiffe …

… wie unsere MS Thurgau Casanova

Etwas oberhalb vom Ufer stehen die Häuser Zurlauben vom ehemaligen Fischerdorf aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Ursprünglich stand hier das Kloster St. Symphorian. Im Jahre 1261 wurde diese Siedlung in “Zur Laube” umbenannt. Am Zurlaubenufer gibt es heute 17 Kulturdenkmäler und die Häuserzeilen und einzelnen Häuser stehen heute liebevoll renoviert und schmuck da.

Ehemaliges Bahnhofsgebäude der alten Moselbahn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zurlaubener_Ufer

Gleich oberhalb vom Quartier “Zurlauben” befindet sich in der Friedrich Ebert – Allee das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und gleich …

… daneben die Nordallee mit der noch guterhaltene mittelalterliche und neuzeitliche Stadtbefestigung von Trier.

lasst euch nun führen entlang der Stadtmauer (mit abgestelltem Hausrat)


zur Porta Nigra , dem früheren römischen Stadttor und Wahrzeichen von Trier.

Das imposante Stadttor (Ansicht von der Strassenseite her) ist 170 n. Christus von den Römern erstellt worden. Der Name “Porta Nigra” stammt aus dem Mittelalter.

Die zwei wuchtigen Torbogen führen direkt
zum sehr belebten “Porta Nigra Platz”

Die Porta Nigra (lat. schwarzes Tor) ist das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und zeigt sich am Porta Nigra Platz stolz und erhaben, vielleicht auch dank seinem verwitterten (ursprünglichen hellen) Sandstein. Die Römer gaben diesem Tor den Namen “Porta Martis” = Tor Mars analog dem Kriegsgott Mars.

Hauptmarkt

Marktkreuz

Sternstrasse zur Hohen Domkirche St. Peter

Dom Trier mit Liebfrauenkirche

Platz vor dem Dom

Karl Marx als mächtige Statue und Denkmal beim Simeon-Stiftsplatz (nahe Stadtmuseum) hofft, dass euch die wahllos zusammengestellten Bilder gefallen haben. Es hätte noch weitere tolle Sehenswürdigkeiten in und um Trier, wie zum Beispiel die “Igeler Säule”, die Judengasse, die Jesuitenkirche, die Barbarathermen, das Amphitheater usw.

Ach ja, da wäre doch auch noch die Sankt Gangolf – Kirche. Sie winkt mir noch zum Abschied zu und hofft wie ich auch auf ein Wiedersehen.

Auf der Mosel nach Trier

Bei Konz mündet die Saar in die Mosel …

Wir fahren auf der Mosel weiter flussabwärts Richtung Trier.

Die Quelle von der Mosel liegt in den Vogesen auf etwa 700 m.ü.M bei Col Bussang und mündet bei Koblenz in den Rhein (die gesamte Fliessstrecke beträgt 544 km)

Die Moselstaustufe Trier – RWE - Generation SE Moselkraftwerk Trier

Wir stehen in der gefüllten Schleusenkammer der Schleuse Trier, um eine Flussabwärts-Schleusung zu machen.

Messbalken mit Seil senkt sich vor den Schiffsbug und zeigt an, wenn der Wasserspiegel zu rasch absinkt. Das Schiff könnte schlingern, oder in Fahrt kommen und ins Schleusentor donnern. Das Seil am Balken kann in einem solchen Fall das Schiff sichern und das Schlimmste verhindern.

Das Schleusentor öffnet sich und die Fahrt kann weiter gehen.

Die Schiffsglocke wird gereinigt.

Die Mariensäule kurz vor Trier.

Die typische rote Farbe vom Kordelen Sandstein
https://de.wikipedia.org/wiki/Kordeler_Sandstein

Wir sind gelandet, äh gestrandet in Trier …

Bitte aussteigen und macht euch auf den Weg, für diesmal in die Stadt Trier.

Nun wer sich auf auf den Weg macht,

wird neues Land entdecken.

Hugo von Hoffmansthal

Auf der Saar bis zur deren Mündung in die Mosel

Wir fahren mit der MS Thurgau Casanova von Saarbrücken bis nach Stuttgart.

Wir befinden uns hier auf der Saar (fr. Sarre), etwas unterhalb von Saarbrücken. Ihre Quellen (“Rote Saar” und “Weisse Saar” entspringen in den Vogesen. Als Fluss durchquert die Saar von Süden nach Norden das Saarland und das Rheinland-Pfalz. Sie mündet bei Konz in die Mosel. Auf diesen 235 Km überwindet die Saar 6 Staustufen, resp. 6 Schleusen.

Wir stehen hier in der Schleuse von Serrig …

… und machen eine Abwärtsschleusung.

Die Saar ist teilweise sehr schmal und stark gewunden. Sie schlängelt sich schleifenartig durchs Saartal, vorbei an vielen Hügeln und auch entlang am Hunsrück, mit seinem höchsten Punkt dem Erbeskopf (816 m ü M) – nicht im Bild.

Stadt Saarburg mit der gleichnamigen …

Burg Saarburg

Der Fluss folgt seinem Lauf, wie wir der Zeit.

Die Richtung ist vorgesehen,

aber nicht was auf dem Weg passiert

Zitat aus Maritime-Liebe

Hier fahren wir in die gefüllte Schleuse von Mettlach ein.

Sobald das Schiff vollends in der Schleusenkammer steht, wird es mit Seilen gesichert, damit es beim Ablassen vom Wasser und Absinken vom Schiff nicht ins Schlittern kommt.

Wir verlassen die Schleuse und …

… lassen sie hinter uns und fahren weiter Fluss abwärts Richtung Konz.

Es folgen ein paar tiefe Brücken. Das Steuerhaus wird eingefahren und wir Passagiere müss(t)en runter aufs Mitteldeck.

Diese Brückenunterfahrung geht noch gut im Stehen.

Bei der nächsten Brücke haben der Matrose und ein paar mutige Passagiere die Unterfahrung in gebückter Haltung gut überstanden.

Bei Konz ist die Brücke ” B419”.

Hier unmittelbar nach der Brücke mündet die Saar in die Mosel.

Ade Saar!

Wir fahren jetzt auf der Mosel weiter,

Fluss abwärts, Richtung Trier.