Das (1)17. Törchen widme ich …

der Polizei,


deinem Freund und Helfer!



Das Land, das seine Einwohner nicht schützt,


geht bald unter!  -


nicht so ganz nach Goethe


Ein Bekannter erzählt mir, er und seine Frau seien letzte Nacht sehr spät nach Hause und dem entsprechend auch spät ins Bett gekommen. Beim Einschlafen habe er so komische Geräusche gehört. Er sei aufgestanden und sehe gerade noch wie ein grosser Hund durch ihren Garten springe. Gleichzeitige erkenne er einen Lichtkegel von einer Taschenlampe … Er rufe seiner Frau: “He da draussen ist ein Einbrecher!” Sie eilt ebenfalls ans Fenster und sehe wie der Mann mit der Taschenlampe dem Hund übers Feld nacheile … Total verunsichert haben sie erst die Polizei rufen wollen. Man muss wissen ihr Haus ist das letzte in einer Sackgasse und grenzt auf zwei Seiten an Landwirtschaftsland. Doch nach einem Kontrollgang durch das Haus und Prüfung der Alarmanlage haben sie diesen Plan verworfen und beschlossen im Haus das Licht brennen zu lassen und endlich schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen, beim Heben der Rolläden haben sie diverse Dreckspuren von einem grossen Hund und Schuhspuren von Erwachsenen im Rasen und auf den Bodenplatten von ihrem Sitzplatz entdeckt … Jetzt habe er nicht gezögert und die Polizei darüber benachrichtigt. Zu seinem Erstaunen habe der Polizist ihm folgendes erzählt:


Unsere Polizeikollegen vom anderen Kanton habe mit ihrem Hund einen Einbrecher verfolgt. Hasso sei dem Flüchtenden übers Feld nach gelaufen, genau auf unser Haus zu, das ja nicht mehr im zuständigen Bereich dieser Beamten stehe… Doch in einem solchen Fall dürfe die Polizei vom anderen Kanton weiter einer Sache nachgehen und sogar eine verdächtige Person festnehmen … Nun, die Kollegen vom anderen Kanton und Hasso haben “ihren Einbrecher” nicht zu fassen bekommen. Dafür habe Hasso hinter unserem Haus einen ganz anderen Typen aufgestöbert und festnehmen können. Der habe gerade vorgehabt, die Häuser in unserem Quartier zu “besuchen”…


“Du kannst dir vorstellen Mutti. Da haben wir noch einmal Glück gehabt. Gerne haben wir heute morgen den “fremden Kantonspolizisten” ein paar Flaschen Wein überbracht. Für Hasso haben wir noch ein paar Leckereien hinterlegt. 


Alles, was der Mensch insgeheim im Schutz der nächtlichen Finsternis tut,


wird einmal ans Tageslicht gelangen


Khalil Gibran



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert