Das geht mir …

total auf den Sack mit diesen Säcken!


Beim Ausführen von meinem Chicco begegne ich immer wieder Velofahrer, welche in ihren alten, zu engen und zu kurzen Turnhosen mit ihrem Drahesel durch die Gegend strampeln müssen. Meistens rutschen diese dünnen Stoffe über den Sattel – und – hervor quillt die ganze Pracht von einem alten Sack. Ihr wisst sicher was ich meine …


Beim ersten Mal einer solchen gruslig runzligen Begegnung, grüsste ich den Velofahrer mit einem: “Guets Tägeli du Sauhund!”. Der Gegrüsste fährt kommentarlos weiter. Gleichzeitig setzt sich mein Hirn ein und ich denke: “Soseli mutti, mit dem Ausdruck Sauhund hast du dem sicher einen Gefallen getan. Also nächstes Mal gucke nur und sage nichts!” Das mit dem “nichts sagen” habe ich sofort umgesetzt. Das mit dem “hin gucken” natürlich auch:


Da begegne ich am Murtensee einem Spaziergänger. Der hat sich mit Birkenstöcken bewaffnet, mit Wanderschuhen und ultra moderen Turnhosen (wie sie die Turnathleten tragen) bekleidet auf den Weg gemacht. Wie soll es anders sein, seine jugendliche Hose hat sich in der Hitze des Gefechts (36 Grad am Schatten) verdreht. Sichtbar und vorwitzig guckt nicht nur sein Sack in voller Pracht, sondern auch das was noch dazu gehört, aus dem gelben Stoffgehäuse. Ob der sich einfach nur zeigen wollte oder sein Hirn nicht eingeschaltet hat, weiss ich nicht …


Auf jeden Fall habe ich nichts gesagt und nur für mich gedacht:



He, mutti schön, dass du trotz deiner alter Knochen – Last


wieder einmal einen trés jolie Sack betrachtet


und


den Sauhund (wie vorgenommen) auf der Seite gelassen hast!”

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