Wenn Steine und Fugen …

… sich umarmen …


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… dann tanzt der Bi-Ba-Butzenmann* …


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… auf Hamburgs Dächern herum bidebum.


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… Es tanzt der Bi-Ba-Butzenmann …


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… er rüttelt sich, er schüttelt sich …


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… er wirft sein Säckchen …


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… hinter sich …


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… es tanzt ein Bi-Ba-Butzenmann …


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… auf diesen Dächern, unterhalb der St. Michaelis – Kirche …


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… an der Krayenkampstrasse herum bidebum.


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Hinter diesen Fachwerk – Fassaden, befinden sich …


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… die Krameramtswohungen …


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… für die Witwen von verstorbenen Mitglieder und für Familien von arbeitsunfähigen Mitglieder der Krämer (Stoff- Seiden-, Kolonialwaren- und Eisenhändler).


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Auf diese Weise konnte der Berufstand für die Nachkommen innerhalb der eigenen Reihen gesichert werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Krameramtsstuben


DSC_0448 - Arbeitskopie 2


Dieser Gebäudeteil von 1718 (heute Restaurant Krameramtsstuben) …


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… sowie der dahinter liegende Hof mit den Krameramtswohnungen …


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… haben den Brand von 1842 …


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… sowie die Bombardierungen vom 2. Weltkrieg unversehrt überstanden.


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Vom inneren Hofgang her, hat man Zutritt zu einer originalgetreuen dreigeschossigen Witwen – Wohnung, die heute als Museum dient.


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Ausserdem befinden sich in den anderen ehemaligen Stuben und Wohnungen, Läden für Kunstgegenstände und Souvenirs, sowie zwei Spezialitätenrestaurants und eine Galerie.


DSC_0461 - Arbeitskopie 2


Das Gehöft Krameramtsstuben gehört zu den ältesten und best erhaltenen Häusergruppe von Hamburg; natürlich auch zu den schönsten,


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dank ihrem Fachwerkbau,  den vorspringende Dächern und


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… den gedrehten Doppel – Schornsteinmauern, welche mich an den tanzenden Butzenmann* erinnert haben …

* Ein Butzenmann ist ein Kinderschreck, wie der “schwarze Mann”. Tatsächlich ist der Butzenmann ein Glasbläser, der vorwiegend im Wald Butzenscheiben (kleine grünliche runde Fenster – Scheiben) hergestellt hat. Er ist um ein offenes Feuer gelaufen und hat mittels Stäbe den Glasteller (rotierend) ins lodernde Feuer gehalten. Um sich vor der Hitze zu schützen, hat er sich in Tücher eingehüllt und eine Zipfelmütze auf. So glaube ich wenigstens. 

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Das Handwerk wird um so höher stehen,


je mehr und glücklicher es bemüht ist,


dem Nützlichen das Schöne zu verbinden.

Heinrich Wilhelm Josias Thiersch (1817 – 1885)

 

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