Archiv der Kategorie: Wurm in Raten

Wer hat nicht schon im Traum …

… den Zug verpasst!

Oder noch schlimmer, man erwischt zwar den Zug noch, aber den falschen! Zum Glück erwacht man / frau gerade noch rechtzeitig, bevor das Schlimmste eintrifft und ist froh, nur geträumt zu haben. Das ist eigentlich das Gute bei Albträumen … Bei Jubelträumen ist dies schon fast ein Unglück … Man(n) / Frau / ist (sind) übers vorzeitige Aufwachen eher traurig …

Unlängst haben wir im Kreise von ein paar Kollegen über das Schlafen und Träumen diskutiert. Fritz sitzt still in unserer Runde, in sich zurückgezogen. Plötzlich fragt er uns: „Ist es eigentlich möglich, dass man innerhalb eines Traumes, noch einen Traum erlebt?“ Wir lachen erst schallend, um dann zu erkennen, dass diese Frage eigentlich gar nicht so blöd ist … Wir philosophieren etwas darüber, ohne auf einen Nenner zu kommen.


Letzthin habe ich folgendes geträumt:

“Wir sind eine riesige Familie. Ich habe zu tun, sollte eigentlich kochen, weil Besuch kommt. Es ist wie verhext, kaum stehe ich am Herd, hat schon wieder eines unserer Kinder die Windeln voll. Grässlich – ich bin am Wickeln und schon sind die Gäste da. Versuche trotzdem mit dem Kochen fortzufahren. Dies gelingt einfach nicht! Irgendwie geht alles darunter und drüber. Plötzlich finde ich die Küche nicht mehr, dafür stehe ich in einem riesigen Garten. Da hat es viele reife Trauben. Davon ernte ich so viel ich kann … Ich schliesse die Augen und dabei träume ich (im eben beschriebenen Trauma), ich sitze mit unseren Kindern in einem Taxi. Der Taxifahrer kann nicht mehr bremsen und rast in einem Höllentempo den Berg hinunter. Ich schreie und halte die Kinder fest! Der Taxifahrer ruft: „Nur ruhig – bin gleich unten!“ Dankbar erwache ich aus dem dramatischen Geschehen, und bin froh, wieder im Obstgarten zu sein. Dabei entdecke ich meine verschmierten Händen. Alles ist klebrig! Oh Schreck, meine Kleider sind total versaut! Wie komme ich bloss unbemerkt wieder ins Haus zurück. Glücklicherweise erwache ich nun vollständig aus meiner Traumwelt.”


Mein Herz rast. Gleichzeitig spüre ich, dass ich Alles nur geträumt habe und drehe mich auf die Seite, um weiterzuschlafen. Dabei denke ich kurz an den lieben Fritz: “Doppelträume gibt es also tatsächlich! Oder war diese „Aktion 2 für 1“ nur eine Einbildung?”


Vielfach sagt man, Träume sind Schäume! Die meisten sicher schon. Manchmal, können wir beim Aufwachen nicht einmal sagen, ob es ein guter oder böser Traum war; oder man weiss nicht mehr, was man geträumt hat. Viele Träume weisen gemäss Psychologen und Traumatologen auf eine persönliche Angelegenheit (oder Vorkommnis) hin. Darüber zu schreiben oder zu philosophieren überlasse ich der Fachwelt. Habe auch keine Zeit dazu. Denn heute Abend kommen unser Kinder mit ihren Kindern zu Besuch … Zum Glück ist Frühling – die Trauben sind noch nicht reif und das Abendessen ist schon vorbereitet. Einzig: ich sollte doch noch Staubsaugen, die Spielsachen bereitstellen, die Servietten schön platzieren, die Kerzen anzünden, den Backofen vorwärmen, nachschauen ob genügend WC-Papier bereit liegt … Ach ja, natürlich: den Babysitz muss ich auch noch von irgendwoher auftreiben … He, und das Kindergeschirr – wo habe ich dieses wieder verstaut? Herrgott – ich hoffe, ich träume das alles nur! Jesses Gott – den Hund – den habe ich ganz vergessen. Der sollte doch noch Gassi gehen … So Mutti, reiss dich zusammen! Dramen finden im Theater statt, und diese sind spätestens nach dem Fallen des Vorhangs gar nicht mehr so schlimm. Insbesondere deswegen, weil anschliessend das Gesehene mit einem Gläschen Hochprozentigem ins Abseits geschossen wird.

HEY LEUTE! Der Besuch unserer Kindern und unseren Enkel war ein Erfolg! Auf jeden Fall liege ich mit meinem Herzallerliebsten wehmütig seufzend in den Federn: „Das war doch wieder einmal ein ganz schöner und gelungener Tag!“


Für Alle die dies noch nicht wissen: “Heute Sonntag, feiern wir unseren Hochzeitstag! Ganz ohne Action (en).  Für den Besuch der “Kleinen Niederdorfoper” habe ich die Kleider und Schmuck bereits bereitgelegt! Es kann nichts mehr schief laufen! Ausser, es könnte sein, dass die extra für diesen Anlass neu gekauften Schuhe zu stark drücken! Dann müssten wir halt mit unseren alten Ausgelatschten, die theatralische wunderschöne Traumwelt vom angesäuselten Heiri geniessen!”


 

Alle wissen etwas …

… aber niemand kennt die Auswirkungen!


Online – Tagesanzeiger


http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/AKWBetreiber-gibt-falsche-StrahlenMessung-zu/story/19161641?dossier_id=885


Ausschnitt einer Meldung, vom 28. März 2011,  um 18:50 Uhr, mit dem Titel:


Verwirrende Angaben zu Strahlenwerten


Verwirrung um die Strahlenbelastung im schwer beschädigten japanischen AKW Fukushima: Die Betreiberfirma Tepco meldete zunächst millionenfach erhöhte Werte, zog die Angaben aber später wieder zurück. Das Wasser im Reaktor 2 sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von zehnmillionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco am Sonntagabend. «Diese Zahl ist nicht glaubhaft», sagte ein Sprecher.

Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, flohen aus dem Reaktorblock, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war. ./…

Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, dabei seien Werte von 1000 mSv pro Stunde festgestellt worden. Tepco räumte ein, dass sich in allen vier Reaktoren kontaminiertes Wasser befindet. Wo es her stamme, sei unklar.

Regierungssprecher Yukio Edano erklärte, dass das radioaktiv verseuchte Wasser mit «an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit» aus einem beschädigten Reaktorkern sickere. Die genaue Ursache sei nicht bekannt. ./…

Die Notfallsituation könne sich noch Wochen oder Monate hinziehen, sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Yukiya Amano, der «New York Times».

Minoru Ogoda von der Atomsicherheitsbehörde NISA erklärte, dass sich in jedem der Reaktorblöcke Hunderte Tonnen radioaktiv belastetes Wasser befinden könnten. Die Behörde hatte bereits am Samstag mitgeteilt, dass die Strahlung in den Reaktorblöcken schnell zunehme und das Abpumpen radioaktiven Wassers Priorität habe. ./…

Auch das Meer nahe der maroden Meiler ist immer stärker belastet. Heute übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Am Samstag war es noch das 1250-fache. Tepco räumte ein, dass wahrscheinlich radioaktives Wasser ins Meer geflossen sei. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die Konzentration der radioaktiven Substanzen im Meer schnell verdünnt, so dass derzeit keine grössere Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe. ./..


Liebe Leute lasst euch sagen:


Die Turmuhr hat zwölf Mal geschlagen!


Unser Welttheater feiert heute Premiere mit ihrem allseits beliebten Stück:


“Die Wunderkerze im Pulverfass”


mit einem Vorwort von Alfred Hitckcock:



“Ein Blick in die Welt beweist,


dass Horror nichts anderes ist als Realität!”


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Fast niemand kennt …

die indische Göttin Maya. Doch jeder spürt sie irgend wann einmal!

Vor ein paar Jahren habe ich mich in die Religionen Buddhismus und Hinduismus eingelesen. In diesem Zusammenhang ist mir die Göttin Maya aufgefallen. Diese Göttin ist in der indischen Philosophie besser bekannt als Mahamaya und spielt in den Lehren der Vedanta (Wissenslehre) eine grosse Rolle. Sie wird da als Schöpferin des Universums oder als Göttin der Illusion beschrieben. Im Volksmund wird sie auch „Zauberin“ genannt.


Bild aus: http://www.nepalwelt.de/site_laskshmi.htm


In diesem Zusammenhang habe ich folgende Geschichte gelesen (frei nacherzählt, da Originaltext nicht mehr gefunden):


Ein Schüler geht mit seinem Meister auf Wanderschaft. Beide sind in ein Gespräch vertieft. Unter anderem will der Schüler vom Meister wissen, wer eigentlich die Göttin Maya sei und er möchte etwas mehr über sie erfahren! Der Meister meint: „Für diese Lehre bist du noch nicht so weit! Gehen wir noch ein Stück…!“


Der Weg wird immer beschwerlicher und die beiden bekommen Durst. Ihr Wasservorrat in den Gefässen ist aufgebraucht. Der Schüler stöhnt deswegen. Da sagt der Meister zu ihm: „Schau da vorne ist ein Baum. Komm, wir ruhen uns in seinem Schatten aus!“ Sie setzen sich unter diesen Baum und fallen in einen leichten Schlaf. Der Durst plagt die beiden immer mehr. Da sagt der Meister zu seinem Schüler: „Ich sehe da unten ein Dorf. Lauf doch rasch hin und hol uns einen Krug voll Wasser!“ Der Schüler macht sich sofort auf und klopft am Dorfeingang, beim ersten Haus an. Eine junge Frau öffnet die Türe. Sie ist gerne bereit, dem Jüngling etwas Wasser zu reichen. Sie bittet ihn deshalb in ihr Haus. Der Jüngling setzt sich und trinkt ein Glas Wasser. Dabei bemerkt er, dass dieses Mädchen wunderschön ist. Auch sie findet den Jüngling sympathisch und bittet ihn, doch noch etwas hier zu bleiben. Dieses Angebot nimmt er gerne an. Gegen Abend wird der Jüngling ein weiteres Mal vom Mädchen überredet, zu bleiben! Der Jüngling denkt: „Ach, was soll ich diese Nacht beim Meister. Ich bleibe lieber noch etwas hier. Dann bin ich für die weitere Wanderung mit ihm, wieder bestens gestärkt!“


Der Jüngling bleibt auch am nächsten Tag im Haus des Mädchens. Die beiden verlieben sich ineinander. Sie heiraten, arbeiten miteinander auf den Feldern und bekommen Kinder. Der jungen Familie mangelt es an nichts. Dank ihrem Werken und Schaffen entwickelt sich die kleine Oase in ein grösseres paradiesisches Anwesen. Ihre Kinder werden erwachsen, heiraten ebenfalls und bekommen ihrerseits Kinder. An einem Tag arbeitet die ganze Sippschaft draussen auf dem Feld. Es ist heiss und schwül. Der „Jüngling“ setzt sich hin, um etwas auszuruhen. Er schaut in die Ferne und fühlt sich sehr zufrieden, mit dem was er und seine Frau erschaffen haben! Plötzlich zeigen sich dunkle Wolken am Himmel. Ein starker Wind kommt auf und von ferne sieht der „Jüngling“ eine riesige Wand auf sein Anwesen zukommen. Er will seine Familie warnen. Doch die schwarze Wand  nähert sich zu schnell. Die Wasserwalze fegt orkanartig über sein weites Feld. Er muss zusehen, wie seine Familie und sein ganzes Anwesen im tobenden Wasser verschwindet. Eine Wasserwelle erfasst auch ihn und spült in weg. Er verliert dabei sein Bewusstsein.


Als der „Jüngling“ wieder erwacht findet er sich unter dem Baum wieder, wo er seinen Meister verlassen hat. Dieser sitzt immer noch da und fragt ihn: „Sag einmal, wieso hast du eine ein paar Stunden gebraucht um für uns einen Krug Wasser zu holen? Endlich bist du wieder da und erst noch ohne Trinkwasser!“ Der Jüngling will sich rechtfertigen. Da antwortet ihm der Meister: „Siehst du, das ist unsere Göttin Maya. Sie hat dich verführt, dich habgierig gemacht, dir vieles gegeben, um dir nachher alles wieder zu nehmen! Sogar dein ursprünglicher Wunsch – nur Trinkwasser zu holen – hat sie dir vereitelt. Nun liegst du in einem ganz erbärmlichen Zustand da, und hast immer noch Durst …!“


Bild: http://www.vishnupedia.org/wiki/index.php?title=Prakriti


Der Mensch sieht nur die Wirkungen,


die Ursachen, selbst die nächsten,


sind ihm unbekannt;


nur sehr wenige, tiefer Dringende, Erfahrene, Aufmerkende


werden allenfalls gewahr, woher die Wirkung entspringe.


Zitat von Johann Wolfgang von Goethe


Im Paradies haben Adam und Eva “die Göttin Maya”,


in Form einer Schlange kennen lernen müssen. Wie wir alle wissen, hat sich Eva von der Schlange überreden lassen, einen Apfel vom Baum zu nehmen, um diesen dann genüsslich mit Adam zu verspeisen. Beide wurden aus dem Paradies verwiesen.


Bild: de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva


Ein Bohnenkaffee-Unternehmen kämpft an allen Fronten …

Damit sie von ihren soooo lieben Kunden Fr. 10.—geschenkt bekommen!

Vor einer Woche habe ich mich auf http://www.tchibo.ch/-t200001483.html eingeloggt und dort wie üblich, im Bereich Themenwelten die Rubrik “Vorschau” angeklickt. Da erscheint dieses Bild, mit der Aufforderung, man solle sich dafür zusätzlich einloggen – mittels E-Mail-Adresse und einem Passwort.

Nichts einfacher als das. Mutti loggt sich brav ein – und – schwuppdipupp kann ich, wie schon früher  (aber damals noch ohne Passwort) versandfertige Artikel (von der zukünftigen Woche) ansehen und bestellen. Was mich aber stutzig macht: Es steht da, dass ich dem Versandgeschäft noch Fr. 10.—schulde. So ein Blödsinn. Habe dieses Jahr noch gar nichts bestellt oder sonst offene Beträge. Ja, schaun wir mal …

Heute hat mir bigoscht das wohlbekannte Bohnenkaffeeversandhaus Poscht zugestellt.

Nebst Brief erhalte ich einen Einzahlungschein von Fr. 10.—mit der Aufforderung, dass ich diesen Betrag innerhalb von 2 Wochen einzahlen soll, damit ich dann glücklicher PrivatCard Besitzer werde. Dank diesem Startbetrag und dieser wunderschönen Karte könne ich Einblick nehmen in ihr Vorwochen – Sortiment. Ausserdem sei ich dann berechtigt bei jedem Einkauf TreueBohnen, (früher sagte man Märkli) zu beziehen.

Im gleichen Brief entdecke ich nebst Rechnung auch noch

 

 

 

 

drei Gutscheine à Fr. 5.—Diese dürfe ich dann höchstpersönlich als PrivatCard – Besitzer beim nächsten Einkauf einlösen. Aber ich denke erst, wenn ich Fr. 10.—mittels Einzahlungsschein dem BohnenKaffee-Händlerüberwiesen habe …

Oder habe ich die frohe Osterbotschaft falsch verstanden?

“EiEiEi Eiiii”, - würde Dieter Bohlen keksen!

“EiEiEi Eiiii – Mutti!“, - würde mein Webmaster buhen!

Neiiii neiii neiii! Bin doch gopfritschtutz keis Dubeliiiiiiiiii!”, quakt mein Spieglein Spieglein an der Wand!