Archiv der Kategorie: Muttis Küche

Schau ins Land …

… kreuz und quer durch meinen Bildergarten.

Da entdeckst du Hühner …


… und Ziegen …

… auf spanisch “Cabras” an der Nordwestküste auf Mallorca.


He guck mal, da sind zwei Geissen im Multipack …

… oder im Quartett aufgestellt auf dem Zugerberg,

… wo eine gwundrig und vorwitzig nach …

… diesem allerliebsten Alpaka – Baby, einer sogenannten Cria, Ausschau hält.


Ja, da entdecke ich in der Foto-Sammlung “mein Lieblingsbild” von Roberto Donetta, einem Schweizer-Fotografen aus dem Bleniotal, welcher 1865 – 1965 als Fotograph und Samenhändler in Europa unterwegs war.

https://www.woz.ch/1627/roberto-donetta/das-leben-ist-ein-klang-ein-lufthauch-ein-nichts

… da sind auch die Schafe von unserem Nachbar Florian, welche hier am 3. Februar 2016 …

und Anfang 2020, als Wanderschafe über die Matten und Weiden vom Knonaueramt in Begleitung von einem Schafhüter und zwei Hunden wandern dürfen.

Im Oktober 2023 sind sie endlich wieder zu Hause, um auf der heimatlichen Weide den Sonnenuntergang


… gemeinsam mit Grisly zu geniessen.

Jetzt am 2. Februar 2024 sind. Florians Schafe, hier etwa 350, wieder auf eine längere Wanderung aufgebrochen …


… um dann schon bald als Ausverkauf-Ware auf den Ladentisch zu kommen.

Ende Winter, Anfang Frühling werden hier wiederum haufenweise Lämmer geboren. Das Decken beginnt dann meistens schon Anfang Juli wieder.

Friedrich Hölderlin hat zur Vergänglichkeit und Erneuerung folgendes Statement:

Alles altert und verjüngt sich wieder. Warum sind wir ausgenommen vom schönen Kreislauf der Natur? Oder gilt er auch für uns?

Über das Leben und Sterben, sprich über unsere Vergänglichkeit macht sich jeder hin und wieder mal so seine Gedanken, oder nicht?

Kinder wissen ganz genau …

… was zu tun ist, wenn mutti am Kochherd nicht mehr weiter weiss!


Wieder einmal hüten wir unsere Grosskinder (4 und 9-jährig) in ihrem neuen Daheim. Das Abendessen habe ich bei uns zu Hause vorgekocht. Es ist an der Zeit, die Speisen wieder aufzuwärmen. Der Gratin im Backofen entwickelt sich prächtig. Nun muss ich nur noch das Fleisch und Gemüse auf dem Herd warm machen.

Nach einer geraumen Weile bemerke ich, dass die Pfannen kalt geblieben sind: “Es ist doch alles auf Stufe neun eingestellt!? Muss ich den Timer ebenfalls einschalten?!” Gesagt getan. Es tut sich nichts. “He, Selina spinnt euer Kochherd manchmal?” – “Nicht dass ich wüsste, mutti!” – Dann beordere ich meinen Mann die Gebrauchsanweisung hervorzuholen. Diese sind hoch oben in einem Schaft, wo ich Winzling nicht drankomme. Leider findet er das Gesuchte dort nicht … ”Also Selina, weisst du wirklich nicht, was ich da am Herd falsch mache?”

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“Nein, mutti! Ich kann dir schlecht  helfen. Wir Kinder dürfen nicht an den Herd! Nur eines weiss ich, es muss immer eine Pfanne auf dem Heizfeld stehen, erst dann kann man kochen!” – “Ist mir schon klar und sowieso, die Kochtöpfe stehen schon seit Stunden auf auf den Kochfeldern!”

 

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Da ruft Leno: “mutti ich habe eine Idee. Stell deine Pfannen in den Eisschrank und wenn sie dann so richtig kalt sind, stellst du sie wieder auf den Herd, und dann merkt der dann schon dass er er die Sachen warm machen muss!” – In diesem Moment fällt mir der Groschen.

 

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Natürlich das ist ein Induktionsherd und meine mitgebrachten Pfannen sind dafür nicht geeignet. Schnell leere ich mein Vorgekochtes in Induktionspfannen um, und zehn Minuten später können wir tatsächlich eine warme Mahlzeit geniessen.

 

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Um klar zu sehen,


genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

Antoine de Saint Exupéry

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Ebenfalls von  Saint Exupéry stammt dieser Satz aus Die Stadt in der Wüste, Zitadelle>Die Stadt in der Wüste, Zitadelle>

Ich habe viel über Kinder nachgedacht, die mit ihren weissen Kieseln spielen und sie verwandeln: “Sieh doch,” sagen sie, “dort marschiert ein Heer ein und dort sind die Herden!” Der Vorübergehende aber, der nur Steine sieht, weiss nichts vom Reichtum ihrer Herzen.

 


 

Es gibt immer viel zu entdecken …

… entlang der Strandküste von Los Christianos.


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Zum ersten, die Parkplätze:


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auch hier auf der Insel sind sie nur beschränkt vorhanden und immer gut belegt …

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sogar die Fussgängerstreifen sind besetzt …


Dann zum zweiten, müssten diese Signalfahnen beachtet werden, eigentlich …


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 Was gilt nun?


Dann sind diese “Benimm – Plakate” auch beachtenswert …


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und besonders für die Katz!


Darüber berichte ich gerne später einmal!


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Zu beachten sind die vielen Mülltonnen …


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Diese bringen tatsächlich was. Dank dieser grossen Anzahl Abfalleimer (inkl. Abfalltrennung) und natürlich mit Hilfe der Heinzelmännchen ist immer alles picobello sauber, schon fast clean.


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sogar die Liegestühle und die WC-Anlagen …


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werden regelmässig gereinigt …


 

 


Von etwas oberhalb, kann man sehen …


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wie tip top alles gehegt und gepflegt ist.


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Dies wird einem erst so richtig bewusst, wenn es stark stürmt, wie gerade heute. Bei einer Windgeschwindigkeit von ca. 80 km / h habe ich nirgends Papier- oder Plastikfetzen entdeckt.

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Also der Wind war an dieser Stelle so stark …


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dass man kaum stehen konnte und die sandige feuchte Luft behinderte einen beim Fotografieren. Auch die Absperrarbeiten wurden durch die Böen arg behindert.


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Wie denkt ihr, wie es nach dem starken Sturmwind hier ausgesehen hat?


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He Leute, immer noch alles picobello!

 

Ja, da staune ich wirklich. Noch vor ein paar Jahren hätte es hier nach einem solch starken Wind ungepflegt ausgesehen …

 

Ja schaut mal, wie rasch die sich hier (mit Betonung auf hier) organisieren …


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mit dem Reparieren und …

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dem anständigen Flanieren nach dem Sturm.



Noch etwas fällt mir auf! Vor ein paar Jahren hüpften hier Tauben und andere Vögel (auch seltene) über diese Anlagen. Sie fanden immer etwas zum Picken und Scharren. Heute ist kein einziges Federvieh oder sonst eine Piepsmaps zu entdecken, ev. vom Wind verweht?


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Also, ich komme aus dem Staunen nicht heraus: hier an diesem Flecken war es vor ein paar Jahren noch recht gruusig … (Ganz hinten bei den Felsen leider heute noch – Schwulenstrich). Darüber werde ich nicht berichten, obwohl ich irgend wann mal versehentlich dort hinten landete. Zum Glück ohne Fotoapparat …


Schnell wieder zurück in die Vorzeigezone:


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Zum Beispiel dieser Spielplatz für Gross und Klein:


Auf jedenn Fall nimmt es diese Senora sehr genau …


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mit dem lieben Putzen!


DSC_0682Sogar ihre persönlicher Bereich sieht tadellos aus.


Dann hier gegenüber von diesem Restaurant …


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sind die Engländer wieder voll in Aktion …


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… beim Boccia spielen auf dem sehr gepflegten Sand.


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Ja, Teneriffa zeigt sich heute (nach dem Sturm) wieder …


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 von seiner besten Seite!


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Jetzt warte ich nur noch darauf,


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dass einem die gebratenen Kühe direkt in den Mund fliegen!

Grünzeug

Nichts als Gemüse

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Die lieben Beilagen, wie Blumenkohl und CO.

Zum ersten, habe ich zum Thema Gemüse folgenden interessanten Link gefunden:
http://www.machmit-5amtag.de/cms/www.machmit.de/index.php?StoryID=74

Zum zweiten, werde ich Immer wieder gefragt, wie ich das Gemüse koche.
Irgendwie kommt mir dies etwas spanisch vor,
da ich das Gemüse tatsächlich immer etwas verkoche.

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Rosenkohl

Untersten Strunk wegschneiden (falls nötig). Den einzelnen Rosenkohl von oben nach unten etwas anschneiden – nicht teilen – nur soviel einschneiden, dass der Sud beim Kochen auch ins Innere gelangen kann.

In eine
normale Pfanne ca. einen Esslöffel Pflanzenöl geben, dieses erwärmen (wer mag, etwas Zwiebeln mitdünsten) und dann den Rosenkohl beifügen. Das leicht erhitze Oel sollte dabei etwas aufzischen… gut umrühren und kurz andünsten, bis ein leichter Kohl-Geruch aufsteigt.

Mit Wasser ablöschen – (Menge ca. 1 dl bis max. 2 dl je nach Pfannendurchmesser – “Wasserspiegel” max. 1/2 cm ab Pfannenboden).

Würzen mit Bouillon (ca. 1 Kaffeelöffel oder 1 Würfel), Gewürzpfeffer und Muskat. Ev. auch Kümmel

Gut umrühren und aufkochen, dann Deckel auf die Pfanne, und Hitze aufs Minimum reduzieren – musss aber immer köcherln / Dauer ca. 10 Minuten (ev. etwas Wasser nachgiessen, wenn sich dieses zu stark reduziert hat, und die Röschen noch nicht gegart sind).

Blumenkohl und Brokkoli

Blumenkohl / Brokkoli waschen und rüsten (oder auch ganz lassen) – in eine Koch-Pfanne legen.
Wenn der Blumenkohl und Brokkoli ohne zerstückeln gekocht wird, dann sollte der Strunk vom Gemüse auf dem Pfannenboden liegen!

Für den Kochvorgang das Gemüse mit Wasser nur knapp übergiessen. Würzen vom Sud: Bouillon (wie oben) beigeben, sowie etwas Gewürzpfeffer und Muskat – dann ca. 10 Minuten köcheln lassen. Wenn das Gemüse gar ist, sofort Wasser abgiessen und servieren.
Mit dem abgegossenen Wasser könnte man auch ein Suppe kredenzen….

Falls man den fertigen Blumenkohl oder Brokkoli noch im Backofen überbacken möchte (z.B. In einer Bechamelsauce, Käse usw.) ist es besser, wenn dieses nur knapp weich ist – da das Gemüse beim Ueberbacken nochmals nachgart.

Rüebli mit Boverli

Rüebli rüsten, zerkleinern und in Butter und in einem Eslöffel Mehl andünsten (wer’s mag auch mit etwas Zwiebeln und Knoblauch), bis das Mehl gelb aufschäumt, mit Wasser ablöschen und würzen (wieder mit Bouillon, Pfeffer, Muskat)! Sud aufkochen, Deckel auf die Pfanne – Hitze reduzieren (die Rüebli nur leicht köcheln lassen). Nach ca. 6 Minuten die noch gefrorenen Boverli beifügen, ev. noch etwas Peterli beigeben und kurz umrühren und alles nochmals aufkochen, den Deckel drauf, Hitze wieder reduzieren, so dass die Rüebli und Boverli leicht köcheln. Nach 5 Minuten ist auch dieses Gemüse fertig gekocht (Gesamtkochzeit ca. 12 bis 13 Minuten).

Wie ihr seht ist das Ganze gar keine so grosse Hexerei. Es ist mit dem Gemüsekochen so, wie mit der Pflege von Freundschaften, Partnerschaften oder Ehe:

Das Gemüse sollte mengenmässig richtig dosiert werden und
von guter Qualität sein.

Es ist wichtig, dass man das Gemüse mit Sorgfalt rüstet
und pflegt

und beim Kochen nie aus den Augen
(aus dem Sinn) verliert.

Leider bin ich beim Kochen von Gemüse hin und wieder etwas “schusselig”. Manchmal verkocht es etwas (wie anfangs erwähnt)….
Dafür bin ich bei der Betreuung unserer Gäste, um so mehr mit Leib und Seele dabei.

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Hühnerbrust


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Grafik aus: http://www.lachclub-recklinghausen.de/HUHN.JPG


Pouletbrüstli im Teig

Zubereitung und Füllung

4 Pouletbrüstli
der Länge nach halbieren, in etwas Oel mittelbraun anbraten,
anschliessend auf einen Teller zum Auskühlen legen und mit wenig Senf einreiben.
(Bratpfanne auf die Seite stellen, wird noch benötigt.)

3 bis 4 Rüebli, ¼ Sellerie grob raffeln (ev. mit Zyliss – grobem Sieb)
1 kleiner Chinakohl und etwas Peterli schneiden (wie für Salat)

Das geraffelte und geschnittene Gemüse in der Bratpfanne in etwas Butter oder Oel leicht andünsten, mit Weisswein ablöschen.
Würzen mit Bouillonwürfel, etwas Curry und Gewürzpfeffer, Gewürzmischungen (z.B. Gourmet Mix) Sorten: “Fleisch”, „Grill Scharf“, „Thailand“, etc. – was man mag!

Dünne Fleischkäse- und Schinkenscheiben klein schneiden und dem gedünsteten Gemüse beigeben. Ev. noch etwas Saft vom abgekühlten Poulet beigeben.

Die fertige Füllung auf einer kalte Platte auskühlen (kann dann besser verarbeitet werden)!

Tipp:
Eine grössere rohe Kartoffel in diese Gemüse – Fleischfüllung raffeln, bindet gut und neutralisiert die Schärfe.

Kuchenteig oder Blätterteig in Plätze schneiden.
(Die acht Teigplätze sollten je etwa 19 / 13 cm sein)

Auf die acht Teigplätze je einen Streifen
Bratspeck legen,
dann darauf eine Pouletbrusthälfte legen
und zuletzt einen Esslöffel von der Gemüse-Fleischfüllungei beigeben.

Den Teig darüber schlagen / oder zusammenrollen.
Teigresten / Streifen auf die Naht legen, etwas andrücken und
mit einer Gabel “Lüftlöcher” einstechen!

Diese acht länglichen Täschli im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad
ca. 40 Minuten backen. Fertig!

Dazu passt ein Mischsalat.